Am Donnerstag, 28. April fand in Brig die 42. Generalversammlung der OGUV statt. In der verabschiedeten Resolution fordert die OGUV, dass bei der Lonza-Deponie in Gamsenried das Grundwasser systematisch überwacht wird.
Trotz der Behandlung der Schadstofffahne verschmutzt das Gift das Grundwasser unterhalb der Deponie weiterhin grossflächig und belastet es weit über den Grenzwerten. Ein flächendeckendes Messnetz vor allem in den Grundwassergebieten Brigerbad und Lalden fehlt. Für die Gesundheit der betroffenen Bevölkerung ist es unerlässlich, dass ihr Grundwasser fächendeckend untersucht und überwacht wird.
Im Anschluss an die GV zeigte Damian Jerjen, Direktor von EspaceSuisse in seinem Vortrag zum Thema «Raumplanung – Herausforderungen und Chancen» die zentrale Rolle von qualitativen Räumen und Landschaften für unsere Lebensqualität auf. Nebst der Lebensqualität für die Meneschen ist die Raumplanung ein wichtiges Instrument für den Klimaschutz und die Biodiversität. Des Weiteren zeigte Jerjen auf, dass bei der Raumplanung die Mitwirkung ein wichtiges Element ist, um Akzeptanz zu schaffen.
Mitwirkungsinstrumente sollen bei einer räumlichen Planung so früh als möglich eingesetzt werden. Die Raumplanung ist auf die langfristige Entwicklung ausgerichtet: Wir müssen heute entscheiden und planen, damit sich unser Wohnraum, unsere Dörfer und Städte und unsere Nacherholungsgebiete lebenswert und aufeinander abgestimmt entwickeln.