Die Oberwalliser Gruppe Umwelt und Verkehr (OGUV) hat bei den zuständigen Instanzen gegen den Bau von neuen Militäranlagen auf der Alpe Gampisch beim Alten Spittel und Barralhaus eine Opposition hinterlegt.
In ihrer Eingabe bemängelt die OGUV in formeller Hinsicht die Art vertuschende Art der Ausschreibung. Es geht ja nicht nur um die «Sanierung der Ausbildungsinfrastruktur» sondern um den Bau neuer und einschneidender Bauvorhaben. Die OGUV regt an, dass das Vorhaben nochmals und korrekt ausgeschrieben wird.
Bezüglich die Sanierung der Truppenunterkunft im Barralhaus hat die OGUV nichts einzuwenden. Das Militärpersonal muss korrekt untergebracht werden. Aber die OGUV verlangt, dass anstelle einer neuen Eindachung das gesamte Dach mit Photovoltaikanlagen bestückt wird, was das aufliegende Projekt unverständlicher Weise nicht vorsieht.
Aus der Sicht des Ortsbild-, Natur- und Umweltschutzes opponiert die OGUV gegen den Bau eines neuen grossen Betriebsgebäudes mit Werkstätten und Helilandeplatz. Auch die neue Schiessanlage ist nicht umweltverträglich. Ein spezieller Dorn im Auge ist der OGUV die acht Meter breite grosse Rundpiste für Panzerhaubitzen, welche die intakte, unversehrte und geschützte Landschaft erheblich verschandelt.
Aus Gründen des Landschaftsschutzes sowie des Umweltschutzes betreffend Lärm und Abgase ist ist auf das Vorhaben zu verzichten.